Am Bosporus war schon immer was los: Als Byzantion schon 660 v. Chr. von den Griechen gegründet, änderte Kaiser Vespasian kurzerhand den Namen in Byzantium um und gliederte die Stadt am Marmarameer in das Römische Imperium ein.
Ein sehr zorniger Septimus Severus brannte Byzantium im 2. Jahrhundert aus Rachegelüsten nieder, bevor Konstantin I. rund hundert Jahre später die neue Residenz der Römischen Kaiser, Konstantinopolis, feierlich einweihte.
Aufgrund der strategisch günstigen Lage zwischen Euphrat- und Donaugrenze wurde Konstantinopel zum Neuen Rom und Zentrum des Oströmischen Reiches. Kreuzzüge und osmanische Invasionen prägten die Metropole am Bosporus nachhaltig und verliehen dem Stadtbild Diversität und Multikulturalität.
Heute stellt Istanbul die Brücke zwischen Europa und Asien und ist mit knapp 14 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet die viertgrößte Metropole der Welt – logisch, dass ein entsprechendes Nachtleben und eine vielfältige Restaurantszene vorhanden ist.
Wo isst, trinkt und feiert man zwischen den Kontinenten am besten?
Das Vogue in Beşiktaş ist ein Gourmettempel der Fusionsküche: die mediterran-asiatischen Speisen reichen von modernen Interpretationen klassischer türkischer Küche bis zu frischem Seafood und Sushi. Hauseigene Kreationen der Molekularcocktails wie der Apfel-Martini mit Kaviar sollten auf der Terrasse mit 270° Panorama über den Bosporus genossen werden.
In Karaköy, an der Südspitze des Stadtteils Beyoğlu, vermischt sich im Karabatak Wiener Kaffeegenuss mit orientalischem Ambiente. Vormals eine Metallwerkstatt hat man bewusst auf aufwendige Renovierung verzichtet und so ein rustikales, authentisches Flair geschaffen. Der Name Karabatak ist übrigens die türkische Bezeichnung für den Schwarzen Kormoran, der in großen Scharen über dem Bosporus segelt und auf der Jagd nach Meeresbewohnern blitzschnell ins Wasser taucht. Falls dieses Spektakel gerade nicht zu beobachten ist kann man sich zum Trost immerhin ein Stück Sachertorte bestellen.
Zu guter Letzt kann man sagen: Istanbul rockt! Und zwar im Mojo-Club in der Nähe des Taksim-Platzes. Lange Bärte, Lederjacken, Livemusik: Das Mojo ist eine Institution im Nachtleben Istanbuls und ein Must-Go für alle, die es etwas lauter mögen.
Die Bands tragen vielversprechende Namen wie Spitney Beers – da weiß man, was man hat!
Lust auf einen Kurztrip zum Bosporus? Noch genau eine Woche läuft unser Facebook-Gewinnspiel (bis 31.07.2013), bei dem Ihr 3 Nächte in einem schicken Hostel in Istanbul, Prag oder Berlin gewinnen könnt. Vor Ort führt Euch die Istanbul MM-City App individuell ans Ziel und sorgt dafür, dass Ihr kein Highlight verpasst. Iyi şanslar (Viel Glück!)